Das Hypercycle setzt sich im Cyberheikel fort. Die Partizipation wird zum konstituierenden Moment.

Den Glanz, den die Fahrradmaschine allem Leben gibt, schreibt sie sich selbst sogleich zugute. Das Werk der Geschichte zu machen, beruht auf einer Kunst, die sich ihrer radikalen Distanz zu dem bewusst ist, was sie nachahmt: die Fahrradmaschine, die alles gleichermaßen bedeutsam und bedeutungslos, interessant und uninteressant macht, diese Informations- und Kommunikationsmaschine, die letztenendes die alte velozistische Äquivalenz von Sein und Nicht-Sein herstellt.
Text: Kaiserin & Gratis

Wird die Glaubhaftigkeit von Robotern dadurch erreicht, dass sie vermenschlicht werden und auf Emotionen abzielen, so bietet uns das Fahrrad – eines von vielen Vehikeln – die Möglichkeit über Verlängerungen (der Beine, der Bewegung/en, der Kräfte und Linien) zu sprechen.

Wir, sowohl das Fahrrad als auch die fahrenden Körper, benötigen die Interaktion, aber nicht das Fahrrad braucht uns oder wir das Fahrrad, denn im Moment wo wir uns zusammen schalten und zu einer besonderen Form von Bewegung werden, zu Geräuschen und zum Pulsieren mit und in der Stadt veranlasst werden fragen wir uns noch: Wo bleibt die Politik der Straßen, des Krächzens, der Tonhöhen und Tiefen und der Geräusche.
Text: Ramona Cidej

Weblink: Hypercycle fällt aus