Die audio-visuelle Installation zeigt ein kontrastierendes Verfahren zum alltäglichen ephemeren und flüchtigen Datenproduzieren der social media. Es handelt sich um eine Anhäufung von Daten, in der Smartphones zu Speichermedien werden, welche Bewegungschoreografien spielen und modulieren. In ihrer Statik und zeitlichen Dehnung zelebrieren sie öffentliche Anonymität bis hin zum eindringlichen Moment intimer Aufmerksamkeit.

Diverse Sensordaten, die sich in unterschiedlichen mobile devices (wie Handy, Laptop, Tablet, …) befinden, werden ausgelesen, digital verwertet und somit definierender Teil einer audio-visuellen Komposition.

Die Künstlerinnen spielen mit der Menge an produzierten Sensordaten und kombinieren diese mit Videos aus Aufnahmen des Projekts bastardCROWDmobile. Sie beschäftigen sich mit der Darstellung alltäglich vorhandener, mit dem menschlichen Auge aber nicht wahrnehmbarer Datenflüsse.

Veronika Mayer und Conny Zenk arbeiten als audio-visuelles Duo, raumbezogen und improvisatorisch, mit einem Fokus auf Zeitlichkeit, die aus ihren audio-visuellen Layern selbst entsteht.

Audio-visuelle Installation; 6 Kanal Projektion; 4 Kanal Sound

Kollaboration: Veronika Mayer (Sound, Komposition), Daniel Aschwanden (Konzept), Conny Zenk (Konzept, Video, Komposition)

Dauer: 60 min

audio-visuelle Installation: 7.-16. Mai 2015

Symposium: The Datafication of the Public Sphere
mit Masterclasses, Expert Talks, Workshops: 8., 9., 10. Mai und 15., 16. Mai

AIL – Angewandte Innovation Laboratory
Franz-Josefs-Kai 3
1010 Wien
www.ailab.at

Detailprogramm:
http://www.ailab.at/upcoming/the-datafication-of-the-public-sphere/